Zero Waste Tipp: Restlose Kürbisvielfalt: Rezepte für Schalen und Kerne

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Gerade endet wieder die Zeit im Herbst, zu der uns an Hauseingängen und in Fenstern ständig ein Kürbisgesicht anschaut. Von Halloween- und Herbstdekoration abgesehen, kennen wir Kürbis in erster Linie als Fruchtgemüse, aus dem Suppen, Aufläufe, Gebäck, Getränke und noch viel mehr Süßes, Deftiges oder Salziges entsteht. Die Ernte der ersten Sorten beginnt schon im August. Bis zum nächsten Frühjahr lassen sich Kürbisse mindestens lagern – und fast vollständig als Lebensmittel verwerten.

Egal, ob Halloween-Zierde oder Kulinarik: Oft bleibt vom Kürbis was übrig. Besonders Schalen und Kerne landen schnell im Abfall. Wir geben euch daher ein paar Tipps, wie Kürbis eure Resteküche bereichert.

Rezepte für Kürbisschalen

Ofen-Kürbisspalten
Die Ofen-Kürbisspalten kommen sowohl als Beilage als auch als Hauptgang infrage. Und die Zubereitung geht schnell: In nur 30 Minuten entsteht aus Kürbis eine Leckerei.
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Kürbischips
Aus Kürbisschalen lassen sich würzige Chips zubereiten: Resteverwertung vom Feinsten und ein schmackhafter Begleiter für einen Abend mit Freunden.
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Kürbissuppe
Einen ganzen Kürbis – samt Schalen und Kernen – verwandelt ihr ganz einfach in eine delikate Suppe. Mit Karotten weichkochen. Kürbiskerne rösten. Fertig.  
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Kürbisschalen-Aufstrich
Mit Apfelschalen vertragen sich Kürbisschalen in diesem Rezept sehr gut. Zusammen mit einem Butter-Honig-Mix ermöglichen sie euch einen sehr guten Start in den Tag.
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Kürbis-Pommes
Pommes kennt ihr sicherlich aus Kartoffeln und Süßkartoffeln. Gibt es auch aus Kürbis – und zwar samt Schale. Mit dem nussigen Geschmack von Kürbis erlebt ihr Pommes mal ganz anders.
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Rezepte für Kürbiskerne

Geröstete Kürbiskerne
Kürbiskerne geben Salaten und Suppen das „das gewisse Etwas“ – oder dienen als Snack für zwischendurch. In wenigen Minuten bereit und eine Gaumenfreude.
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Kürbiskern-Butter
Kürbiskern-Butter bringt das Aroma von Kürbisöl auf euer Brot. Gemahlene Kürbiskerne untergehoben, entsteht ein unverwechselbarer Geschmack. Eine originelle wie einfache Resteverwertung – und auch das Kürbisöl könnt ihr selbst herstellen.
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Kürbiskern-Aufstrich
Dafür benötigt ihr nur einen Stabmixer und wenige Zutaten. Tipp: Den Kürbiskern-Aufstrich mit gerösteten Kürbiskernen garnieren. Dazu passt zum Beispiel Vollkornbrot.
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Sind Schalen und Kerne jeder Kürbissorte essbar?

Für viele Kürbiskreationen kommt der Hokkaidokürbis zum Einsatz, dessen Schale weniger hart ist. Fast alle anderen Speisekürbisse können ungeschält gegessen werden. Ihre Schalen brauchen nur länger, um eine weiche Konsistenz anzunehmen. Butternut- und Muskatkürbis lassen sich zum Beispiel nach ausreichender Garzeit samt Schale verzehren. Genaueres erfahrt ihr bei Utopia.

Auch die Kürbiskerne umhüllt eine Schale. Sie schmeckt im unverarbeiteten Zustand etwas holzig. Ihr Verzehr schadet euch aber nicht – geröstet verlieren die Kerne den holzigen Geschmack der Schale ohnehin.

Kürbisschalen und Kerne als Lebensmittel wertschätzen

Kürbisse – samt Schalen und Kerne – sind nicht nur lecker und vielfältig, sondern auch sehr gesund. Zwar bestehen sie zu über 90 Prozent aus Wasser, enthalten aber viele Vitamine und Mineralstoffe. Besonders die Schalen bergen eine Menge Beta Carotin, das im Körper als Vitamin A wirkt und Sehvermögen sowie Immunsystem stärkt. Die Kerne liefern unserem Körper unter anderem Kalium für die Herzgesundheit.

Schalen und Kerne von Kürbissen sind Lebensmittel. Verschwinden sie in der Biotonne, machen wir Abfall daraus. Sie verlieren für uns an Wert – und gesellen sich zu den etwa elf Millionen Tonnen an Lebensmitteln, die in Deutschland jährlich der Verschwendung zum Opfer fallen (Statistisches Bundesamt, 2024).

Gewiss ist: Das soll und muss nicht sein. Die vielfältigen Möglichkeiten, Schalen und Kerne von Kürbissen zu verwerten, beweisen das. Wir hoffen, dass sie euch zudem für die Zero-Waste-Küche begeistern – und schöne Geschmackserlebnisse schenken.