Zero Waste-Blog
Artikel rund um die ReMap
Die Szene wächst, die Themenschwerpunkte ändern sich. Hier könnt ihr noch mehr Details über euch bekannte Initiativen erfahren oder Wissenswertes lesen. Jeden Monat küren wir ein neues Projekt zur Initiative des Monats – außerdem könnt ihr wichtige Neuigkeiten zur Abfallvermeidung nachlesen.
Zero Waste Blog
Mit Kartons und Biogut zu Zero Waste: Aktionen für die High-Deck-Siedlung
Berlins Weg zu Zero Waste führt uns seit Jahren quer durch die Hauptstadt. Seit dem 01. Juli 2024 geht es in den Kiez. Konkret arbeiten wir in der High-Deck-Siedlung, einer Großwohnanlage im Nordosten Neuköllns. Unser Projekt steht für High-Decks ohne Müll. Bis zum 31. Dezember 2025 engagieren wir uns daher für eine bessere Abfalltrennung und -vermeidung.
weiterlesenFür eine saubere High-Deck-Siedlung
Für weniger Abfall in der High-Deck-Siedlung engagieren sich ab sofort der BUND Berlin und die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH. Seitdem täglich Reinigungstrupps der HOWOGE draußen unterwegs sind und viele Abfalleimer mit roten Abfalltüten installiert haben, ist es auf den High-Decks zwar sauberer geworden, doch Abfall ist nach wie vor ein Thema in der Siedlung. Er wird achtlos auf Treppen, Straßen und Gehwegen, auf Grünflächen und auf Spielplätze geworfen. Die Vermüllung der Siedlung belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch alle Menschen, die hier leben und arbeiten.
weiterlesenEURO und Olympia 2024: Wie viel Zero Waste war mit im Spiel?
Der internationale Sport brachte uns im Sommer viel Spaß, Energie und Inspiration. Doch leider hinterlassen Sportgroßveranstaltungen wie EURO und OLYMPIA 2024 oft viel Abfall. Am Ende des Sommers fragen wir uns daher: Wie viel Zero Waste spielte bei den Turnieren in Deutschland und in Frankreich mit?
weiterlesenHilfe finden für Reparaturen
Nur ein kleiner Defekt oder doch ein Totalschaden? Das fragen sich viele, wenn Staubsauger, Waschmaschine oder Stehlampe plötzlich nicht mehr wie gewohnt funktionieren. Zum Glück könnt Ihr in Berlin an vielen Anlaufstellen Hilfe finden, um Eure Gegenstände wieder in Stand zu setzen. Um sowohl ehrenamtliche Initiativen wie Repair Cafés als auch Reparaturbetriebe bald noch besser zu finden, fördert der Berliner Senat seit Anfang des Jahres 2023 das Projekt „Netzwerk Qualitätsreparatur“. Dabei arbeiten die Handwerkskammer Berlin, die Berliner Stadtreinigung (BSR), die Stiftung „anstiftung“ und der BUND Berlin e.V. als Projektpartner an einer Internetplattform, welche Reparaturmöglichkeiten im Kiez bündeln und filterbar darstellen soll.
weiterlesenWarum sich unverpacktes Einkaufen lohnt
Nach einem Boom in den Zehnerjahren sind die verpackungsfreien Läden in eine Krise geraten. Als die Inflation stieg, blieben Kund*innen weg. Aber ist unverpacktes Einkaufen wirklich (zu) teuer? Und welche Rolle spielen die nichtmonetären Aspekte? Wie so oft lohnt es sich, etwas genauer hinzusehen.
weiterlesenSchenkboxen – einfach tauschen im Kiez
Schenkboxen machen das unkomplizierte Tauschen von Dingen des täglichen Lebens direkt in der Nachbarschaft möglich. Sie stehen frei zugänglich in Straßen, Höfen, Hauseingängen und werden von engagierten Hausgemeinschaften, Aktionsgruppen und Initiativen gepflegt. Hier kannst du jederzeit gut erhaltene Dinge hineinlegen, die du nicht mehr brauchst, und dir im Gegenzug mitnehmen, was immer dir gefällt. Und das Beste: Durch’s Tauschen schützen wir Umwelt und Klima!
weiterlesenTeilen und Tauschen schont Ressourcen und macht glücklich
Teilen und Tauschen ist nicht nur für die Umwelt gut, sondern auch für das soziale Miteinander. Dinge, die man nicht mehr benötigt, an einen anderen Menschen weiterzugeben, der es gebrauchen kann, kann als sinnstiftend für den Gebenden empfunden werden. Parallel kann es den Beschenkten freuen, ein für ihn wertvolles Ding in Empfang nehmen zu können, welches mit weniger Umweltlast verbunden ist, als ein Neukauf. Zudem hat diese Person das Geld für den Erwerb gespart.
weiterlesenWie Mehrweg is(s)t Berlin?
Der BUND Berlin e.V. möchte den aktuellen Status-Quo für Berlin ermitteln, inwieweit Gastronomiebetriebe Mehrweg anbieten. Möchtet ihr uns unterstützen? Mit dieser Kurz-Umfrage könnt ihr uns berichten, bei welchen Gastronomiebetrieben die Mehrwegangebotspflicht bereits erfüllt wird und wo Nachbesserungsbedarf besteht.
weiterlesenGlücklich repariert mit dem Reparatur-Bonus
Reparatur lohnt sich - und zwar für Umwelt und Geldbeutel. Das duften die glücklichen Teilnehmenden erfahren, die in den Genuss des Reparatur-Bonus von 50€ gekommen sind. Auf Berlins Weg zu Zero Waste ist die Förderung von Reparatur ein wichtiger Schritt, damit weniger defekte Gegenstände einfach im Abfall landen. Österreich und Thüringen haben mit dem Reparatur-Bonus bereits gute Erfahrungen gemacht, daher war es Zeit, diese Aktion auch in Berlin auszuprobieren - mit spannender Resonanz.
weiterlesenWertvoller Zwirn - Textilien nachhaltig nutzen
Aussortierte Sachen zur Altkleidersammlung zu bringen ist für viele selbstverständlich. Immerhin landen sie nicht im Müll oder auf der Straße. Doch was später mit der aussortierten Kleidung passiert, wissen wir oft nicht wirklich. Klar ist, dass durch sogenannte Fast Fashion (eng. schnelllebige Mode) mit fortlaufend wechselnden Kollektionen und schnell produzierter Massenware die Altkleidermenge anwächst.
weiterlesenStoffwindeln – Kleines Höschen mit großer Wirkung!
Auf 1,5 Tonnen Windelmüll kommt ein Kind mit Einwegwindeln durchschnittlich. Das ist eine ganz schön schwere Last für so ein kleines Wesen. Diese lässt sich mit Stoffwindeln leicht reduzieren. Und mit die kompostierbaren Einlagen können in Berlin sogar Bäume wachsen lassen. Aber warum machen das dann nicht alle? Für "Berlins Weg zu Zero Waste" gehen wir dem Mythos für euch auf den Grund.
weiterlesenNachbarschaft teilt
Was im eigenen Haushalt fehlt, liegt vielleicht direkt im Nachbarhaus nutzlos im Regal. Ein Blick in die Angebote der digitalen Nachbarschafts-Plattformen wie nebenan.de oder pumpipumpe.ch offenbart: Ob Bohrmaschine, Campingausrüstung oder Pflanzensamen – der Fundus an Gegenständen in der Nachbarschaft ist groß. Die Corona-Pandemie hat es nochmal offengelegt: Nachbarschaften sind der Ort für gegenseitige Unterstützung. Viele Menschen haben vor allem während des Lockdowns die Vorteile ihres Wohnumfelds und ihrer Nachbarschaft (neu) für sich entdeckt.
weiterlesenYes, we share: Tauschen, Teilen und Leihen in Berlin
Was es in Berlin nicht alles gibt: Kleidertauschparties, Werkzeugverleih und Fairteiler. Habt ihr noch nicht gehört? Dabei gibt es noch weitaus mehr Möglichkeiten, durch Tauschen, Teilen und Leihen an viele tolle Dinge zu kommen, ohne dabei den eigenen Wohnraum vollzustellen.
weiterlesenZusammen “Berlins Weg zu Zero Waste” weiter gestalten
Das Jahr 2022 startet mit viel Hoffnung besonders auf echte Begegnungen und persönlichen Austausch. Das gilt auch für “Berlins Weg zu Zero Waste”. Dank der Förderung durch die Stiftung Naturschutz geht es in unserem Projekt weiter mit spannenden Aktionen rund um Sharing, Zero Waste und Reparatur.
weiterlesenOh Tannenbaum - wie grün ist deine Ökobilanz?
Alle Jahre wieder stellt sich im Dezember die Weihnachtsbaumfrage. Groß oder klein, dick oder dünn, schief oder gerade, öko-zertifiziert oder konventionell, in Plastik oder in echt. Oder vielleicht überhaupt nicht? Ein Evergreen des ökologischen Abwägens.
weiterlesenMehrweg Lösungen bei Take-Away
Essen zum Mitnehmen hat sich fest etabliert, eine Menge Einweg-Verpackungsmüll leider auch. Dabei passen Mehrwegbehälter und Essen to go eigentlich gut zusammen. Hier erfahrt ihr, um wie viel Abfall es geht, welche Möglichkeiten müllmüde Gastronomin*innen haben und welche Mehrwegsysteme es schon gibt.
weiterlesenReparieren leicht(er) gemacht
Verschleiß ist normal, Wegwerfen aber nicht. Die Müllberge könnten wesentlich niedriger sein, wenn das Reparieren einfacher, günstiger und selbstverständlicher wäre. Nun gibt es aber einige Anzeichen dafür, dass die Bedingungen für ehrenamtliche und professionelle Reparateur*innen besser werden.
weiterlesenNull Verschwendung - Die Zero Waste Stadt
Was macht eine Stadt zur Zero-Waste-Stadt? Und wer sorgt für die notwendigen Veränderungen? Das wird sich in Berlin in diesem Jahrzehnt zeigen. Im Rahmen des Zero Waste Projektes, welches von der Stiftung Naturschutz gefördert wird, ist dieser Blogartikel entstanden.
weiterlesenPlastikworkshop im August zusammen mit Merijaan im HdM
Zusammen mit Merijaan haben wir aus dem Zero Waste Projekt* einen Plastikworkshop im Haus der Materialisierung im August veranstaltet. Gianna & Isabella von Merijaan haben uns ihr Wissen rund um das Thema Plastik und die verschiedenen Plastikarten geteilt.
weiterlesenWissen & Walk Tour im Reuterkiez
Was haben wir bei unserem Wissen & Walk im Reuterkiez eigentlich genau gemacht? Was hat die Teilnehmenden erwartet? Erfahrt hier mehr in unserem Blogartikel!
weiterlesenDie falsche Selbstgewissheit
Deutschland steht im Recycling hervorragend da, glauben viele Menschen. Aber stimmt das auch? Und wenn ja: Ist die stoffliche Verwertung überhaupt eine sinnvolle Sache?
weiterlesenWeiter geht’s auf “Berlins Weg zu Zero Waste”
Ab März startet das BUND Projekt “Berlins Weg zu Zero Waste” wieder durch. Gemeinsam mit Berliner Nachhaltigkeitsinitiativen wird es 2021 einige spannende Workshops und Veranstaltungen zu den Themen Lebensmittelverschwendung, Verpackungsabfälle und rund ums Thema Reparatur geben.
weiterlesenKüchenabfälle verwerten - Ist die "No Waste"-Küche möglich?
Auch wenn er "biologisch" ist...wie man beim täglichen Kochen Bioabfälle, generell eine große Anzahl an Lebensmittelabfällen vermeiden kann, darüber berichtet Magdalena Gutnik.
weiterlesen#supportyourlocal und Müllvermeidung – geht das überhaupt?
Gerade jetzt zu Coronoa Zeiten, wo man das lokale Restaurant auch gerne durch eine Bestellung unterstützen möchte, fallen jedoch die Berge an Verpackungsmüll wieder auf. EIn Beitrag dazu von Magdalena Gutnik.
weiterlesenBesonders wichtig für die Umwelt: Smartphones bewusst und lange nutzen und richtig entsorgen
Die meisten von uns nutzen unser Smartphone täglich für die Kommunikation oder Informationsbeschaffung. Doch wie nachhaltig sind diese Telefone überhaupt? Ein Beitrag dazu von Magdalena Gutnik.
weiterlesenBerlin Fashion Week 18. – 24.01 // Mode und Konsum auf dem Weg zur Nachhaltigkeit?
Jeder trägt sie, oft ist sie auch Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Doch wie nachhaltig ist die Produktion unserer Mode wirklich? Dazu ein Beitrag hier von Isabelle Ritter.
weiterlesenNachhaltiges Silvesterfeuerwerk?
Jedes Jahr wieder an Silvester häufen sich nach dem rauschenden Fest und der Knallerei insbesondere in großen Städten die Müllberge an den Straßenrändern. Einen informativen Beitrag über die Umweltbelastung von Pyrotechnik trägt Hary Mitdank an dieser Stelle bei.
weiterlesenIm „B-Wa(h)renhaus“ nachhaltig shoppen
Mit dem Slogan „So neu kann gebraucht sein“ eröffnete am 9. September der neue Re-Use Store am Hermannplatz, das „B-Wa(h)renhaus“. Damit hat Berlin, wenn auch leider vorerst nur temporär, ein gut erreichbares Gebrauchtwarenhaus, das an einem belebten Konsumort in der Stadt liegt.
weiterlesenZwischen nützlich und nostalgisch: Gebrauchtwaren für alle
Am 08.08.2020 eröffnete die BSR das erste Kaufhaus in Berlin für Gebrauchtwaren, das mehr ist, als nur ein Secondhand-Kaufhaus.
weiterlesenGeld, Raum und Netze
Nach dem Projekt ist vor dem Projekt: Das „Berlins Weg zu Zero Waste“-Team bilanziert seine Arbeit und macht Vorschläge, wie es weitergehen soll und kann.
weiterlesenEinig in der Ratlosigkeit
Wie verschafft man Abfallkonzepten eine hohe Verbindlichkeit im alltäglichen Regierungshandeln? Dass sie dafür keine Patentrezepte im Angebot haben, einte die umweltpolitischen Sprecher*innen der Abgeordnetenhausfraktionen als Gäste beim Politischen Salon des BUND. Das bedeutet aber nicht, dass sie überhaupt keine Ideen rund um Müllvermeidung und Ressourcenschutz haben.
weiterlesen„Als Inhaber muss ich aufpassen, sie nicht selbst aufzuessen“
Steffen Lippert von „unverpackt berlin“ in Friedrichshagen über Hygienekonzepte, 15-Kilo-Packungen und Cashewkerne mit Rosmarinwürzung
weiterlesenWie weiter mit der Mode?
Der Flughafen Tegel schließt vorzeitig, einige Berliner Bezirke richten Pop-up-Fahrradspuren ein und die überfischten Kabeljau- und Heringsbestände in Nord- und Ostsee dürfen sich erholen1: Die Covid19-Pandemie hat für die Umwelt durchaus positive Auswirkungen. Und wie sieht es im Modesektor aus, der zu Recht als Klimakiller und Müllschleuder bekannt ist? Sagen wir einmal so: Es wird unübersehbar, was sich in der Textilbranche ändern muss.
weiterlesenDie entscheidenden Schrauben
Aus ökologischer Sicht ist die Sache klar: Reparieren ist immer sinnvoller als neu kaufen. Für die Besitzer*innen kaputter Gegenstände scheinen Reparaturen häufig aber die ökonomisch falsche Entscheidung zu sein. Um das Reparieren wieder zu einer auch finanziell lohnenden Sache zu machen, müssen Hersteller zu mehr Kooperation gezwungen und professionelle wie auch ehrenamtliche Reparierende stärker unterstützt werden.
weiterlesenLeihen oder nachfüllen?
Wie lassen sich Einwegverpackungen in möglichst vielen Bereichen durch Mehrweg ersetzen? Wann sind Leihbehältersysteme sinnvoll, wann eher Refill-Modelle? Das hängt von mehreren Faktoren ab. In jedem Fall gilt aber: Die Wirtschaftskreisläufe müssen wieder regionaler werden.
weiterlesenJetzt den Verpackungsmüllvirus eindämmen!
Wer seine Lieblingsrestaurants unterstützen will, nimmt Essen mit nachhause. Das bedeutet aber nicht, Einwegverpackungen in Kauf nehmen zu müssen. Immer mehr Initiativen und Unternehmen arbeiten am Aufbau von Mehrwegsystemen in der Gastronomie. Und sehr viele Lokale in Berlin haben überhaupt nichts dagegen, wenn die Kund*innen mit eigenen Gefäßen zu Essenfassen kommen.
weiterlesenHereinspaziert in den Zero-Waste-Salon!
Pausiert die Vermüllung des Planeten, weil fast alle nur noch über Corona sprechen? Das wäre zu schön um wahr zu sein. Deshalb startet jetzt eine Online-Veranstaltungsreihe rund um Mehrweg, Ernährung, Selbermachen, Reparatur, Schenken und Tauschen.
weiterlesenSpar Müll statt Sperrmüll
Jetzt entrümpeln? Ganz schlechte Idee. Die Wertstoffhöfe sind überlastet und die Altkleidersammelstellen wissen nicht wohin mit den Textilien. Also besser erst einmal alles behalten und Neuanschaffungen aufschieben. Der nächste Flohmarkt kommt bestimmt.
weiterlesenZeugs online loswerden
Flohmärkte, Secondhandläden, Kleidertauschpartys: Der Gebrauchtwarenmarkt macht derzeit Corona-bedingt Zwangspause. Allerdings funktionieren die meisten Online-Alternativen weiterhin, wenn auch mit Einschränkungen. Ein Überblick.
weiterlesenDie Ungunst der Stunde nutzen
Corona zeigt: Menschen und ganze Gesellschaften sind in der Lage, schnell ihr Verhalten zu ändern. Es wäre zwar zynisch, die herrschende Pandemie als willkommenen Treiber für nachhaltiges und ressourcenschonendes Wirtschaften abzufeiern. Aber wir können die Situation nutzen, um unseren Konsum bewusst wahrzunehmen und neue Verhaltensweisen auszuprobieren. Immer mit dem Ziel, es nach Ende der Krise besser zu machen als vorher.
weiterlesenNotdurft in Zeiten der Pandemie
Geht es auch ohne Klopapier? Diese Frage müssen sich nun einige Menschen stellen, die Opfer der Hamsterkäufe geworden sind. Die Antwort lautet ja. Und vermutlich ist es sogar hygienischer und umweltfreundlicher.
weiterlesenMüllverbrennung ist kein Klimaschutz
Was machen wir am besten, um die fossilen Energieträger zu ersetzen? Immer mehr Stimmen aus Politik und Abfallwirtschaft glauben eine gute Lösung zu wissen: einfach mehr Müll verbrennen. Aber das ist eine fatale Fehleinschätzung. Denn erstens ist die „energetische Abfallverwertung“ mitnichten CO2-neutral. Und zweitens gehen auf diese Weise viele wertvolle Rohstoffe dem Wirtschaftskreislauf für immer verloren.
weiterlesen„Durch die Kiste habe ich meinen Frieden mit Würmern gemacht“
Pia Weißenfeld, Umwelt- und Tierrechtsaktivistin sowie Grafikdesignerin, über die Reduzierung von Bioabfall durch Wurmkisten, geerntete Erde und pflegeleichte Haustiere
weiterlesenBerliner Scherbenpolitik
In kaum einer anderen deutschen Stadt ist die Altglasentsorgung so bequem wie in Berlin. Genauer gesagt: war. Denn die Entsorgungswirtschaft schafft in vielen Hinterhöfen die Glastonnen ab. Dabei geht es ihr weniger um ein funktionierendes Recyclingsystem als um ihren eigenen schnöden Profit.
weiterlesenRauchen gefährdet unsere Umwelt
Dass Zigaretten giftig für Menschen sind, ist schon lange bekannt. Aber wie wirken sie beziehungsweise ihre abgerauchten Reste auf andere Lebewesen? Diese Frage wird erstaunlich selten gestellt, wenn man bedenkt, wie allgegenwärtig weggeworfene Zigarettenkippen in der Umwelt sind.
weiterlesenAll you need is …
Moment mal! Kann es sein, dass es der Wirtschaft immer noch nicht gelungen ist, den Valentinstag als Tag des Konsumterrors und der Rabattschlacht zu vereinnahmen? Es sieht ganz danach aus, denn statt Blumen, Schmuck und Parfüm wollen die meisten Menschen ihre Geliebten nur mit gemeinsamer Zeit beglücken. Das sollte gefeiert werden.
weiterlesenSchaut auf diese Stadt!
To-go-Verpackungen kosten ab 2021 extra. Das hat der Tübinger Gemeinderat letzte Woche beschlossen, um Mehrwegverpackungen wieder eine Chance zu geben und die Vermüllung des öffentlichen Raums zu stoppen. Da auf Bundesebene nichts Vergleichbares zu erwarten ist, sollten möglichst viele Kommunen jetzt diesem Beispiel folgen.
weiterlesenCLX 3185 bleibt!
Wenn Reparaturkosten hoch und Preise für Neuware niedrig sind, landen Elektrogeräte schnell im Müll, obwohl die Schäden eigentlich leicht zu beheben sind. Abhilfe schaffen in diesem Fall nur Einrichtungen, die jenseits der Marktlogik operieren. Ein Erfahrungsbericht aus dem Repair Café von Sebastian Petrich.
weiterlesenVon 85 auf null
Wird 2020 das Jahr, in dem endlich weniger Lebensmittel weggeschmissen werden? Vielleicht sogar null statt 85 Kilo pro Kopf und Jahr wie bisher? Ein Versuch wäre es wert! Hier lest ihr unsere zehn supereinfachen Tipps gegen Lebensmittelverschwendung.
weiterlesenTextiltrend 2020: Neues nicht mehr in Mode
Wer sucht noch gute Vorsätze für das neue Jahr? Wir hätten da einen Vorschlag: keine neuen Kleidungsstücke mehr kaufen! Hier erfahrt ihr, wie problemlos das geht und warum es eine hervorragende Idee ist.
weiterlesenDas Jahr durch die Abfallbrille
2019 war das Jahr, in dem die ersten Großversuche starteten, Plastik aus dem Meer zu fischen. Und scheiterten. Gleichzeitig wurden auf EU- und Bundesebene die ersten Plastikverbote in die Wege geleitet. In Berlin hingegen bemühte sich die rot-rot-grüne Mehrheit weiter, in der Abfallpolitik vom Ankündigungs- in den Umsetzungsmodus zu kommen.
weiterlesenVielleicht zum letzten Mal
Staub, Krach und Verletzungen: Für etliche Menschen ist das Neujahrsfeuerwerk eine ziemliche Zumutung. Und auch die Umwelt leidet unter dem rituellen Raketenregen in der Silvesternacht. Aber es gibt Grund zur Hoffnung: Händler beginnen Feuerwerk aus dem Sortiment zu nehmen und sogar in die Politik ist etwas Bewegung gekommen.
weiterlesenChance vergeben? Noch nicht ganz!
Die grüne Wirtschaftssenatorin könnte jetzt dafür sorgen, dass Berlin sein Beschaffungswesen an ökologischen Kriterien orientiert. Doch ihr Entwurf für die Novellierung des Vergabegesetzes schafft es nicht, einen zentralen Fehler der bisherigen Praxis zu korrigieren: dass die Ökovorgaben nur in wenigen Fällen greifen.
weiterlesenVieles ist seliger als Geben
Wer es schafft, Weihnachten ohne (größere) Geschenke zu absolvieren, ist in Sachen Ökobilanz auf der sicheren Seite. Das ist nicht ganz neu. Überraschender ist vielleicht, dass den wenigsten Menschen nach eigener Aussage die Materialschlachten zum Jahresende wirklich wichtig sind. Ein Auszug aus den neuesten Erkenntnissen der Weihnachtsforschung.
weiterlesenDen Faden verloren..
Im Durchschnitt fallen im Leben einer Frau über 152 kg Müll an Tampons und Binden an. Das ist nicht nur eine beachtliche Menge an Abfall, sondern auch viel Kontakt mit den verschiedensten Kunst- und Giftstoffen während unserer Zyklen. Dabei gibt es zahlreiche Alternativen..
weiterlesenDie Kunst des Trennens
Klar: Der beste Müll ist immer der, der erst gar nicht entsteht. Aber was tun mit dem, den es dennoch gibt? Damit viel recycelt wird und möglichst wenig Schäden durch die Entsorgung entstehen, kommt es durchaus auf die richtige Trennung an.
weiterlesenNicht gerade von Pappe
Kein anderer großer Industriestaat verbraucht so viel Papier wie Deutschland. Wird hierzulande mehr geschrieben und gelesen als anderswo? Wohl kaum. Dafür wird gern und viel verpackt.
weiterlesenGeld war gestern
Gestern war Weltspartag. Das passt. Ein Aktionstag, der die Leute zu Renditejäger*innen erziehen will, ist ziemlich von gestern. Dabei ist das Sparen eigentlich eine Tugend der Spitzenklasse. Vorausgesetzt man spart an den richtigen Stellen: am Ressourcenverbrauch, am Abfall, am CO2-Ausstoß.
weiterlesenHalb voll oder halb leer?
Die Hälfte der Legislaturperiode ist mittlerweile vorbei, somit drängt sich eine Halbzeitbilanz förmlich auf. Was hat die rot-rot-grüne Koalition bisher geleistet für Berlins Weg zu Zero Waste.
weiterlesenSchöne Scheiße
Wenn man mal vom Mittelalter absieht, ist die Geschichte des Umgangs mit der menschlichen Notdurft eine Geschichte der allmählichen Verbesserungen. Jetzt steht wieder Optimierung an: Statt Klärschlamm klimaschädlich zu verbrennen, sollten wir die Nährstoffe unserer Ausscheidungen besser im natürlichen Kreislauf belassen.
weiterlesen„Berlins Weg zu Zero Waste“ im Klimacamp von ER
Extinction Rebellion (ER) sind eine internationale, gesellschaftspolitische Bewegung, welche als Teil ihrer drei Hauptforderungen die Regierung auffordert den Klimanotstand auszurufen. Als Basis für ihre Aktionswoche organisierte ER ein Klimacamp vor dem Kanzleramt in Berlin. Dieses wurde flankiert von intensiven Workshops und Arbeitsgruppen zu verschiedenen Umweltaspekten. Für einen der Workshops wurde auch das Projekt „Berlins Weg zu Zero Waste“ eingeladen, einen Vortrag zu halten.
weiterlesenMüll to go
Die Angewohnheit, dauernd Heißgetränke im Einwegbecher irgendwohin mitzunehmen, hat mittlerweile bizarre Ausmaße angenommen. Allein in Berlin wandern jährlich etwa 170 Millionen Coffee-to-go-Becher nach einmaliger Benutzung in den Müll. Ein Verbot von Einwegbechern wäre selbst für schwer Koffeinabhängige verkraftbar, schließlich mangelt es nicht an Alternativen zum Wegwerfprodukt.
weiterlesenKosmetische Änderungen reichen nicht
Wellness- und Beautyprodukte stehen schon länger in der Kritik, weil sie oft Mikroplastik enthalten. Es ist gut, wenn wir in diesem Sektor auf Änderungen bestehen. Noch besser wäre allerdings, wenn wir zusätzlich die Quellen ins Visier nehmen, die die Umwelt noch viel stärker mit Mikroplastikpartikeln verschmutzen. Ganz vorne dabei: der Autoverkehr.
weiterlesenWeltaufräumtag
Am 21. September ist World Cleanup Day. Rund um den Globus treffen sich lokale Initiativen, um gemeinsam ihre Umgebung von Müll zu säubern. Ist das Aktionismus oder gelebter Umweltschutz? Wahrscheinlich von beidem etwas.
weiterlesen85 Kilo sind zu viel
Bei der Lebensmittelverschwendung ist es wie bei etlichen anderen Umweltthemen. Die Problemlage ist bekannt, Lösungsvorschläge liegen auf dem Tisch, aber es verändert sich zu wenig. Das gilt allerdings in erster Linie für Staat und Wirtschaft, denn in der Zivilgesellschaft mehren sich die Initiativen, dem besinnungslosen Wegwerfen ein Ende zu bereiten.
weiterlesenMiese Qualität in Massen
Second-Hand-Läden und gemeinnützige Organisationen leben von Altkleidersammlungen. Deren Aufkommen wächst beständig, gleichzeitig sinkt aber die Qualität der gespendeten Waren. Das könnte langfristig das Ende der Altkleidersammlung bedeuten.
weiterlesenAbfallarmes Bauen
Die Berliner Bauwirtschaft boomt, das sieht man an jeder Ecke. Doch was passiert eigentlich mit den Abfällen, die beim Bauen und vor allem beim Abreißen entstehen? Bislang wird nur ein kleiner Teil sinnvoll wiederverwendet. Doch es gibt immer mehr Initiativen für Kreislaufwirtschaft beim Bauen. Ihr Ziel: wertvolle Rohstoffe bei Neubauten sparen und die Menge des zu beseitigenden Schutts verringern.
weiterlesenMühseliges Plastikfischen
Plastik aus den Weltmeeren zu fischen, ist ein bisschen wie das Vorhaben, CO2 aus der Atmosphäre zu holen, nachdem es dorthin emittiert wurde: technisch unerprobt, Erfolg fraglich, aber mit Sicherheit extrem teuer. Immerhin zeigen die vielen Müllsammel-Initiativen, wie wenig geeignet die Ozeane als Mülldeponie sind.
weiterlesenWie wäre es mit der Nullvariante?
Plastik ist völlig zu Recht in Verruf geraten, weswegen an vielen Stellen andere Materialien zum Einsatz kommen. Nicht alle Alternativen sind aber gesund und umweltfreundlich. Deshalb lohnt es sich immer wieder zu fragen, ob es die beste Alternative wäre, auf das Produkt ganz zu verzichten.
weiterlesenViel Dreck für ein bisschen Spaß
Seit Mitte Juni dürfen elektrische Tretroller, sogenannte E-Scooter in Deutschland fahren. Schon wenige Wochen später ist unstrittig, dass sie die Sicherheitsbilanz im Stadtverkehr verschlechtern. Ob sie wie vom Bundesverkehrsminister versprochen die Leute aus dem Auto locken oder ihnen im Gegenteil das Laufen und Radfahren abgewöhnen, wird derzeit intensiv diskutiert. Ein Problem, das die neuen Roller mit sich bringen, bekommt allerdings noch zu wenig Aufmerksamkeit: die Herstellung und Entsorgung ihrer Lithium-Akkus.
weiterlesenWill das wer oder soll es weg?
Immer mehr Berliner*innen stellen Dinge, die sie nicht mehr haben wollen, in den Hausflur oder auf die Straße. Manches ist brauchbar, anderes eher nicht. Wo genau verläuft die Grenze zwischen nachbarschaftlichem Gütertausch und Vermüllung? Was darf man mit gutem Gewissen rausstellen und was sollte besser zur BSR? Das ist nicht immer so eindeutig. Ein Erfahrungsbericht.
weiterlesenDie nächste Erde bitte!
Am 29. Juli hat die Menschheit diejenigen natürlichen Ressourcen und ökologischen Dienstleistungen verbraucht, die ihr rechnerisch für das Jahr 2019 zur Verfügung stehen. Dieser Verbrauch ist allerdings global höchst ungleich verteilt ist. Gemessen an der Bevölkerungszahl beansprucht Deutschland für sich einen überproportional großen Teil des Kuchens.
weiterlesenGut, günstig, gesund
Lebensmittel sind im Biofachhandel deutlich teurer als im konventionellen. Das heißt aber nicht, dass vernünftiges und schmackhaftes Essen ein Privileg für reiche Leute sein muss. Mit etwas Know-how und genügend Zeit lässt sich auch ein Sieben-Gänge-Menü in Bioqualität für fünf Euro auf den Tisch zaubern.
weiterlesenAbfallarmes Baden
Die gastronomischen Einrichtungen in den Berliner Bädern sollen Einweg vermeiden. Das ist eine sehr gute Vorgabe. Aber wird sie auch konsequent umgesetzt?
weiterlesenZu schnelle Nummern im Modezirkus
Heute geht die Berliner Fashion Week zu Ende. Welche Rolle spielen solche Schauen eigentlich im Instagram-Zeitalter?
weiterlesenRaus aus der Stadt, rein ins Vergnügen
Mit den Sommerferien beginnt auch die Festivalsaison. Nun stellt sich wie jedes Jahr die Frage, wie Massenveranstaltungen im Grünen (zumindest ein bisschen) grüner werden können und wer dafür was tun muss.
weiterlesenMehrweg ist mehr wert
Das Recyclingsystem für Altglas funktioniert in Deutschland ziemlich gut. Das darf allerdings nicht dazu führen, dass wir uns zu wenig Gedanken über die Wiederverwendung von Glasbehältern machen. Warum soll sich das Mehrwegsystem auf einige wenige Getränke beschränken?
weiterlesenRichtige Frage zur falschen Zeit
Minimalismus ist in. Immer mehr Menschen werben dafür, sich von allem zu trennen, das nicht wirklich benötigt wird oder glücklich macht. Doch wie nachhaltig ist dieser Trend wirklich?
weiterlesenPlastik rund um die Welt- der Plastikatlas ist da!
Neben der Klimaerwärmung und dem Artensterben ist Plastikmüll die dritte große Herausforderung der Menschheit. Wie vielschichtig und global dieses Problem ist, zeigt der jetzt erschienene Plastikatlas, der die gegenwärtige Diskussion über Kunststoffe auf den Punkt bringt.
weiterlesen„Anfangs war ich ein Sonderling“
BUND-Aktive Andrea Mewes über Seife, Eisenpfannen, Gummibärchen und viereinhalb Jahre weitgehend ohne Plastik
weiterlesenEuropas Müllkolonialismus
Die vom Entwicklungsministerium lancierte Abfall-Allianz PREVENT soll die Kreislaufwirtschaft in Afrika und Asien stärken. Das ist eine gute Sache. Aber warum bloß bleibt ein komisches Gefühl?
weiterlesenMit der Entsorgung fangen die Sorgen richtig an
Die Berliner*innen produzieren ähnlich viel Abfall wie der Bundesdurchschnitt, schmeißen aber viel mehr in die Restmülltonnen. Der Weg zur Zero-Waste-(Haupt)Stadt führt deshalb über viel, viel mehr Abfallberatung.
weiterlesenDas Zauberwort lautet selber machen
Food-Experience-Designerin Inés Lauber über gute Essensplanung, hartes Brot und eine Initiative namens Arme Ritter.
weiterlesenErde ist aus
2019 ist der 3. Mai der deutsche Erdüberlastungstag. Wenn alle Menschen so konsumierten und die Umwelt verschmutzten wie wir in Deutschland, wären die innerhalb eines Jahres regenerierbaren Ressourcen und verkraftbaren Emissionen an diesem Datum aufgebraucht beziehungsweise ausgestoßen.
weiterlesenVom Plastikfasten zur Plastikwende
Während der Fastenzeit möglichst wenig Plastik und andere Verpackungen zu konsumieren, wird allmählich zu einer Tradition. Das ist gut. Noch besser ist aber, wenn es zur ganzjährigen Gewohnheit wird.
weiterlesenDie Sache mit den Schokoeiern
Welche Frage aus dem riesigen Themenkomplex rund um Abfallvermeidung und Ressourcenschutz bietet sich für die Diskussion zur Osterzeit an? Kleiner Tipp: Es geht um etwas im wahren Sinne des Wortes sehr Kleinteiliges.
weiterlesenEinweg ist kein Weg
Auf den ersten Blick könnte man denken, das zu Jahresbeginn in Kraft getretene Verpackungsgesetz fördere die ökologisch vorteilhaften Mehrwegverpackungen von Getränken. Tatsächlich bewirkt das Gesetz aber nichts im Kampf gegen die Flut von Plastikwegwerfflaschen.
weiterlesenDie Wirtschaft kreiselt zu wenig
Seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten gibt es Gelben Sack, Grünen Punkt und Kreislaufwirtschaftsgesetz. Und allen offiziellen Zahlen zum Trotz sind Recyclingprodukte immer noch ein Nischenphänomen. Das liegt aber nicht nur an Defiziten beim Trennen und Sammeln, sondern auch am mangelnden Designwillen der Hersteller, gerade im Verpackungsbereich.
weiterlesenZu schade für den Ofen
Mit über vier Jahren Verzögerung wird am 1. April 2019 endlich die Biotonne für ganz Berlin Pflicht. Der richtige Umgang mit Bioabfällen sichert wertvolle Rohstoffe und hilft beim Klimaschutz.
weiterlesenGrün gewaschenes Plastik (Teil 2)
Unter bestimmten Umständen können Mikroorganismen Plastik abbauen. Klingt gut, aber einen nennenswerten ökologischen Vorteil haben biologisch abbaubare Kunststoffe nicht. Und das Müllproblem lösen sie mit Sicherheit nicht.
weiterlesenGrün gewaschenes Plastik (Teil 1)
Statt aus Erdöl lassen sich Kunststoffe auch aus pflanzlichen Stoffen herstellen. Doch der massenhafte Anbau von Mais, Zuckerrohr und Kartoffeln schafft gewaltige neue Probleme.
weiterlesen"Das Interesse am Selbermachen wird größer!"
Jutta Ziegler und Martina Maire von Baufachfrau Berlin e. V. über das Erlernen von nachhaltigen Strategien, Zero-Waste-Initiativen in Berlin und die Unterschiede beim Tischlern mit Alt- und Restholz.
weiterlesenPlastikfasten
Jetzt wird der Kunststoffgürtel enger geschnallt: Wer die Berge von Plastikmüll an Land und im Meer als Problem sieht, soll zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag so gut es geht auf Produkte aus Plastik oder mit Plastikverpackung verzichten – und die Erfahrungen damit auf den sozialen Medien teilen.
weiterlesenDer Supermarkt der Ideen
Im Internet gibt es bekanntlich nichts, was es nicht gibt. Wer nach Anregungen für ein abfallfreies oder zumindest abfallarmes Leben sucht, wird garantiert fündig. Nur eines kann uns das Netz nicht abnehmen: selbst aktiv zu werden.
weiterlesenSchief gewickelt
Wegwerfwindeln aus Papier sind für riesige Abfallmengen verantwortlich. Neuerdings gibt es einige aufsehenerregende Ideen, wie sie recycelt werden könnten. Viel besser aber ist eine uralte Methode, die diesen Müll komplett vermeidet.
weiterlesenWarum reparieren, wenn man neu kaufen kann?
So denken viele Berliner zurzeit. Doch die Reparaturkultur versucht, immer mehr Menschen davon zu überzeugen, nicht neu zu kaufen, sondern selber Hand anzulegen und zu reparieren. Ich habe in meiner Praktikumszeit das Repair Café des BUND besucht und viele Unterstützer der Reparaturkultur getroffen.
weiterlesenKaputt oder nicht?
In Frankreich untersuchen Behörden, ob die Verlangsamung alter Smartphones strafbar ist. Und in drei Jahren sollen EU-weit Ersatzteile für einige Haushalts- und Elektrogeräte länger lieferbar sein. Noch kein Durchbruch, aber ein wichtiger Schritt in Richtung Reparaturgesellschaft.
weiterlesenAbfall ist keine Frage des Datums
Rund die Hälfte der Lebensmittel, die die privaten Haushalte in den Müll schmeißen, wäre vermeidbar. Dazu müsste man nur ein bisschen besser planen und sich die Bedeutung des Mindesthaltbarkeitsdatums verdeutlichen.
weiterlesenWenn die Technik versagt
Spätestens mit dem Scheitern von Ocean Cleanup müsste allen eines klar sein: Wenn sich Plastik nicht aus dem Meer fischen lässt, dann darf es dort erst gar nicht hineinkommen. Niemals. Unter keinen Umständen.
weiterlesenHappy No-Buy Year
Ein interessanter Trend macht die Runde auf Youtube: Ausgerechnet auf den konsumfreudigen Beauty- und Fashionkanälen redet man nun über das Glück, das Kaufzurückhaltung bringt.
weiterlesen2018 ging was … 2019 geht noch mehr!
Das Jahresende ist traditionell die Zeit für Rück- und Ausblicke. Auf seinem Weg zu Zero Waste ist Berlin ein ordentliches Stück vorangekommen. Und es gibt einige ermutigende Zeichen dafür, dass 2019 noch besser werden könnte.
weiterlesenEs gibt Reis (mit Alu, Plastik und Styropor)
Nicht ausgehen wollen und zu faul zum Kochen: Was die Essenslieferdienste auf Trab hält, ist für die Umwelt ein Ärgernis.
weiterlesenSo brauchen wir das Kaufhaus
Kieztrödler, Flohmärkte, Second-Hand-Shops, Sozial- und Umsonstläden leisten Großartiges für die Kreislaufwirtschaft. Aber um den Kauf von gebrauchten Waren so richtig in der Mitte der Gesellschaft zu verankern, wird es Zeit für den großen Wurf. Ein Plädoyer für das Gebrauchtwarenkaufhaus.
weiterlesenAlle Jahre wieder..Müll
Materialschlachten im Namen der Liebe müssen nicht sein. Rechtzeitige Gespräche über den Sinn von materiellen Geschenken sorgen dafür, dass die Umweltbilanz und die Familienharmonie zu Weihnachten in Ordnung sind.
weiterlesenDanke, wir kaufen nix
Es ist mal wieder Zeit, der Königin der Öko-Tugenden zu huldigen: der Suffizienz.
weiterlesenVon wegen Weltmeister
Die vorbildliche Abfalltrennung, die so viele Menschen in Deutschland gewissenhaft praktizieren, steht in einem krassen Widerspruch zu der miesen Recyclingquote. Dieser Befund darf aber nicht dazu führen, dass schlechter getrennt wird. Vielmehr muss die Politik dieses Thema endlich ernstnehmen.
weiterlesenAm Transport soll Zero Waste nicht scheitern
Lastenfahrräder machen das Schenken, Leihen und Gebraucht(ver-)kaufen zu einer sauberen Sache. Und das Beste ist: Man muss sie gar nicht selbst besitzen.[SP1]
weiterlesenPlastik und Essen: keine gute Kombination
Kaum eine andere Nachricht aus dem Umweltsektor hat in den letzten Wochen so viel Aufsehen erregt wie diese: Österreichische Forscher*innen haben erstmals Mikroplastikpartikel in Stuhlproben gefunden. Ob es wohl mit dem unappetitlichen Forschungsgegenstand zu tun hat, dass dieser Befund erst jetzt kommt?
weiterlesenWird das Reparieren zum neuen Volkssport?
Es kommt nicht häufig vor, dass wir uns über Wachstum freuen, schließlich ist die kapitalistische Produktionssteigerungsideologie der wesentliche Treiber für wachsende Müllberge und schwindende natürliche Ressourcen. Doch das Wachstum der Reparatur-Bewegung ist großartig. Ein paar Zahlen gefällig?
weiterlesenKleidertausch heißt Müllvermeidung
Ihr habt Lust auf ein neues Outfit? Und das möglichst günstig. Das geht beim Kleidertausch. Ob auf Kleidertauschparties oder in festen Schenk- und Tauschläden: So wird die Lebensdauer der Kleidung verlängert und es muss weniger neu produziert werden. Und das ist gut so, denn die Bekleidungsbranche gehört zu den großen Klima- und Umweltsündern. Bei der Herstellung wird viel Wasser verbraucht und CO2 ausgestoßen.
weiterlesenWer über Müll redet, darf über Kleidung nicht schweigen
Also sprechen wir über Kleidung. Wir alle tragen welche und sind somit Mode-Expert*innen. Und wie so häufig kommt auch bei diesem Thema die Sprache schnell auf Punkte, die weniger schick sind. Das fängt schon bei der Baumwollproduktion an (Wasserverbrauch, Wüstenbildung, Pestizide), wird bei der Textilherstellung in Ländern wie Bangladesch, China und Pakistan richtig unschön (niedrigste Löhne, unbezahlte Überstunden, Akkordarbeit, null Arbeitsschutz, Verbot gewerkschaftlicher Organisation, Gewalt durch Vorgesetzte) und hört auch nicht mit den Auswüchsen des Online-Handels (Verpackungsmüll und Lieferfahrten, Stichwort „ich bestell einfach mal beide Größen, umtauschen kostet ja nichts“) auf. Schließlich ist nicht allen aussortierten Klamotten eine zweite Karriere vergönnt.
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